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Welt-Alzheimertag 2020: Demenz - wir müssen reden!

. . . und das taten wir mit vielen interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Montag, 21.09.2020, 10:00 Uhr Markstraße 13, 56727 Mayen: unser Informationsstand ist besetzt mit den Mitarbeitern der Alzheimergesellschaft nördliches Rheinland-Pfalz, dem Netzwerk Demenz Mayen-Koblenz und der Inneren Medizin - Aktutgeriatrie des Elisabeth Krankenhauses in Mayen. Wissen, Kompetenz, Fachlichkeit und Erfahrung aus den verschiedensten Bereichen stellten sich den vielen Fragen rund um das Thema “Alzheimer“ – als die häufigste Form der Demenz. Auch der SWR interessierte sich für das Thema und besuchte uns. Das Ergebnis wurde in den Spätnachrichten des SWR gesendet.

Seit 1994 findet der Welt-Alzheimertag am 21. September statt. Das Ziel: die Öffentlichkeit auf die Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen aufmerksam zu machen. In diesem Jahr stand der Welt-Alzheimertag unter dem Motto „Demenz – wir müssen reden!“. Gerade in der von Corona dominierten Zeit erscheint das Motto wie ein Weckruf, Betroffene und Angehörige nicht ganz aus dem Blickwinkel zu verlieren. Demenzielle Veränderungen sind weiter auf dem Vormarsch – Demenz wird von der Ausnahme zum Regelfall des Lebens im Alter. Und trotzdem trauen sich viele Menschen noch immer nicht, darüber zu sprechen, dass sie oder ein naher Angehöriger die Diagnose Demenz erhalten haben, weil sie – berechtigte – Sorge haben, ausgegrenzt und diskriminiert zu werden. Dazu braucht es mehr Wissen und Verständnis in der gesamten Gesellschaft.

Deshalb müssen wir reden: heute – für unsere Eltern, Familie, Freunde, für uns selbst, für unsere Kinder, für uns alle – für unser Land, damit wir:

  • eine andere Sichtweise entwickeln können; denn nur so verändern wir die Geschichte, die wir über uns und unsere alt werdenden Gehirne erzählen, also auch unsere eigene Geschichte.
  • umdenken: Teilhabe und Begegnung statt Betreuung und Versorgung.
  • Seelenplätze schaffen – Orte, in denen Demenz gelebt und erlebt werden darf.
  • uns von der primär medizinischen Sichtweise verabschieden; denn der Mensch ist mehr als nur ein Diagnoseträger. Die Reduzierung auf eine Diagnose ist die größte Demütigung; denn es bedeutet Ausschluss.
  • endlich handeln: für unsere Eltern, Familie, Freunde, für uns selbst, für unsere Kinder.

 Demenz - wir müssen reden!

Denken Sie immer daran: Die jungen von heute, sind die alten von morgen – also Sie.



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